Neu bei SCHMUCKE: Die Schmuckkünstlerin Doris Betz!
Liebe KundInnen und FreundInnen von SCHMUCKE,
In der diesjährigen Adventsausstellung zeigen die Künstler- und DesignerInnen neue Arbeiten.
Als kleine Überraschung habe ich zwei weitere Schmuckdesignerinnen mit einer Auswahl besonderer Schmuckstücke im Programm!
Die aktuelle Ausstellung gibt einen Überblick über die gestalterische Vielfalt, die das Schaffen der Künstler-/ und DesignerInnen auszeichnet.
Materialien wie Edelmetall, Holz, Kunststoff, Glas und vieles mehr wurden kunstvoll von Hand verarbeitet.
Aufgrund der aktuellen Situation hinsichtlich Covid 19 wird es leider keine Eröffnungsfeier geben. Umso mehr freue ich mich auf Ihren Besuch während der Öffnungszeiten, oder nach Vereinbarung!
Um ihre Gedanken zu visualisieren, verwendet Ketli Tiitsar Materialien, die von ihrer unmittelbaren Umgebung inspiriert sind - Materialien, die die Fürsorge und Liebe einer sensiblen Seele für ihren Heimatort ausdrücken. Ketli Tiitsar arbeitet mit Holz - einem weit verbreiteten und vertrauten Material, das "zwar reich an Bedeutungen und Möglichkeiten ist, aber auch peinlich vertraut und sogar langweilig sein kann", sagt sie über ihr bevorzugtes Material. "Es ist schwierig für mich, ein Material zu verwenden, das meine Eltern und die Eltern meiner Freunde über so viele Jahre hinweg angebaut haben. Wird das Holz, das viele Generationen alt ist, nach einem so langen Prozess anfangen, etwas zu diktieren?”
"... Schmuck ist ein Wort, dass jedem sofort ein konkretes Bild vermitteln kann, obwohl es für so viele Arten von Arbeiten steht. Das Wort selbst jedoch ist so geläufig, dass niemand mehr darauf zu achten scheint.
Und da könnte eine Lücke sein, zwischen meiner Arbeit und dem, was die Menschen normalerweise als Schmuck erkennen...
Eines Tages fand ich einen besonderen Namen auf Dänisch, der das, was ich im Herstellungsprozess erfahre, besser beschreibt: "Klenodie" / Kleinod - Schatz, Edelstein, Juwel - eine kleine Kostbarkeit, etwas das mir immer ein warmes Gefühl gibt..." (Kaori Juzu)
Freuen Sie sich auf eine Ausstellung mit den beeindruckenden Arbeiten der Schmuckkünstlerinnen Katrin Feulner, Deutschland und Saerom Kong, Korea.
Fundstücke aus Eisen auf der einen, natürliche Materialien, wie zum Beispiel Reiskörner oder Holz in Kombination mit Silber auf der anderen Seite - dies sind die Werkstoffe, aus welchen Feulner und Kong ihre bescheiden und gleichzeitig so kraftvoll anmutenden Stücke entstehen lassen.
Für ihre Arbeiten wurden die KünstlerInnen bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet. Besondere Erwähnung verdient die Vergabe des renommierten Herbert-Hofmann-Preises 2020 an Katrin Feulner.
Aus gegebenem Anlass findet die Eröffnung der Ausstellung dieses Mal an zwei Tagen statt:
Am Freitag, den 11.09. von 12 - 19h, und Samstag, den 12.09.2020 von 11 - 18h sind Sie herzlich eingeladen!
Herzlichen Glückwunsch an die Schmuckkünstlerin Seungeun Kim-Lilja, die Gewinnerin des BKV Preises für Junge Kunst 2020! Lesen Sie hier die Begründung der Jury:
"Was machen Seegurken plötzlich an Land? Ihre Rümpfe sind leicht und zart, eine fein gewebte Struktur, umrahmt von Silber oder anderem Metall. Seungeun Kim-Lilja vereint organische Zerbrechlichkeit mit präziser Goldschmiedekunst: archaische Bögen mit feinen Gipfeln, die an Urwesen oder versteinerte Wüstenzelte erinnern. Diese werden aus gehärteter Baumwollgaze hergestellt. Sanft getönte Aquarelle unterstreichen ihre Struktur. Die Künstlerin selbst schreibt, dass das Olympiastadion in München von
Frei Otto eine Quelle der Inspiration war. Transparenz, Einfachheit und Humor - eine geniale Komposition."
"Katrin Feulners Schmuckstücke aus der Serie 'CUT' entstehen aus gefundenen Metallobjekten. Die Ausgangsstücke haben geometrische Formen wie Kreis, Profil oder Stab. Die Einzelelemente werden in Scheiben geschnitten und neu zusammenmontiert. "Dadurch können sich Rapporte und ein gewisser Rhythmus, Gleichgewicht und Spannung bilden", so die Jury. "Die Basistechnik des Sägens mit unterschiedlichen Goldschmiedesägen erzeugt eine leicht bewegte Oberfläche, die durch Überschleifen gemildert wird, etwas Weiches und Sanftes ausstrahlt und zum Berühren einlädt. So wird durch ein sehr einfaches Mittel der Gestaltung, nämlich durch eine gezielte Sägebewegung, aus ursprünglich rohen Stahlstücken anschmiegsamer Schmuck, der schön zu tragen ist. Bei den Arbeiten spielt der innere als auch der äußere Prozess eine Rolle. Der Vorgang des Arbeitens ist genauso wichtig wie dessen Resultat".
SCHMUCKE feiert die Schönheit der Individualität
In meiner Galerie-Werkstatt finden Sie zeitgenössischen Schmuck von rund 30 international renommierten SchmuckdesignerInnen und -künstlerInnen, ebenso wie von talentierten Newcomern. Darunter zum Beispiel Svenja John / D, Christa Lühtje / D, Katrin Feulner / D, Ketli Tiitsar / EST.
Bei der Auswahl der Stücke lege ich besonderen Wert auf die Verknüpfung von traditionellen Handwerkstechniken und innovativem Design. So leisten viele SchmuckkünstlerInnen einen Beitrag dazu, faszinierende Handwerkskünste vor dem Vergessen zu bewahren.
Schmuck will getragen werden. Schmuck ist etwas, das Freude bereitet und den Alltag bunter macht.
Ich glaube, für jeden von uns gibt es das ganz besondere Stück, welches uns im Innersten berührt.